Geschichtliche Entwicklung des Kun-Tai-Ko

Das Dojo München

 

Nach dem Tod von Soke Ott wurde seine Lehre von seinem direkten Schüler, Shihan Jim van de Wielle (Belgien), weitergeführt und aufrechterhalten.

In Deutschland konzentrierte sich die Bildung von Dojos zunächst auf die Region Süddeutschland, insbesondere durch Shihan Norbert Punzet, der ebenfalls noch von Soke Ott direkt unterrichtet wurde.

Die Schüler von Soke Ott und Shihan Punzet, v.a. Alfred Kleinschwärzer, Adolf Bernard jun. und Raimund Herold (Schweiz) gründeten eine Reihe von Dojos in Deutschland, Belgien und der Schweiz, aus denen wiederum eine neue Generation von Sensei hervorging, die nicht nur durch herausragende Turniererfolge glänzten, sondern Kun-Tai-Ko in Europa weiter verbreiteten.

Sensei Christian Hörberg, ein Schüler von Shihan Kleinschwärzer, gründete 1990 das Kun-Tai-Ko Dojo München beim SV Neuperlach und baute durch großes Engagement eine erfolgreiche Trainingsstätte in München auf, die seit ihrem Bestehen mehrere hundert trainingsbegeisterte Erwachsene und Kinder in ihren Reihen hatte. Bisher gingen aus diesem Dojo elf weitere Dan-Träger hervor.

Seit 1998 wird das Münchner Dojo von Sensei Martin Klamt geleitet, der zusammen mit den Sensei Yvonne Lorenz und Robert Weber sowie Thomas Eichinger und Andreas Lorenz die Lehre von Soke Ott fortentwickelte und an seine Schüler vermittelt.