Vom Schüler zum Meister:

"Repetition is the mother of skill"

 

Kun-Tai-Ko bietet eine weitreichende Ausbildung in den grundlegenden Bereichen der Kampfkunst. Die Gürtelfarben zeigen in etwa an, welches Niveau ein Budoka in diesem Stil erreicht hat.

 

Einen höheren Grad zu erlangen ist eine wichtige Motivation im Kampfsport. Sie ist aber letztlich nicht entscheidend. Wichtiger ist die charakterliche Entwicklung, die mit dem Training und den physischen Steigerungen einhergeht.

 

Um den Trainingsablauf zu organisieren, gibt es im Kun-Tai-Ko für jeden Gürtelgrad ein bestimmtes Programm, das der Schüler im Laufe mehrerer Monate und manchmal auch Jahre lernt und bei einer Prüfung vor verschiedenen Meistern erfolgreich absolvieren muß. Dieses Programm enthält jeweils Elemente aus den Bereichen Kihon, Kata, One-Step und Selbstverteidigung. Später kommen auch Prüfungselemente aus den Bereichen Kickboxen, Bruchtest, Kondition, Theorie und Philisophie der Kampfkunst hinzu.

 

Eine Mindestdauer von sechs Monaten ist vorgeschrieben, bis ein Schüler nach einer bestandenen Prüfung wieder den nächsthöheren Grad erlangen kann. Erfahrungsgemäß dauert es in der Praxis meist ein wenig länger. Es gibt sehr ehrgeizige Ausnahmeathleten, die innerhalb der minimal vorgeschriebenen dreieinhalb Jahre den 1. Dan, also den Meistergrad erreichen. Andere brauchen wiederum mehr als ein ganzes Jahrzehnt. Es geht also um eine ganz individuelle Entwicklung, die Einsatz und Ausdauer erfordert.

 

Prüfungsangst und –druck sind im Kun-Tai-Ko ebenso fehl am Platz wie Gürtel- und Trophäenjäger. Diejenigen aber, die bereit sind, sich ernsthaft mit einer Kampfkunst auseinandersetzen, finden hier eine echte Gemeinschaft von Kampfsportbegeisterten.

 

"Echte Meisterschaft entsteht und wächst nur durch stetes Training und Begeisterung."